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Mehrfamilienvillen am Frank­furter Stadtwald

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Mehrfamilienvillen am Frank­furter Stadtwald

Neubau

Auftraggeber | privat
Wettbewerb | 1. Preis 2017
Leistung | LP 1-5
NF | 3.060 m², BGF | 6.650 m², BRI | 22.300 m³
Fertigstellung | 2020

2017 wurden wörner traxler richter planungsgesellschaft mbh mit Mijaa Raummanufaktur Architekten mit dem ersten Preis in einem geladenen Wettbewerb ausgezeichnet. Der Wettbewerb wurde von einem privaten Auftraggeber ausgeschrieben, der die Entwicklung einer architektonischen Leitidee zur Realisierung eines Wohnquartiers im Frankfurter Stadtteil Niederrad vorsah.

Wesentlich für die Bearbeitung war die besondere Lage des Grundstücks: in einem Villenviertel, das Anfang des 20. Jahrhunderts erschlossenen wurde, an der Grenze zum Frankfurter Stadtwald. Für das neue Wohnquartier standen ca. 3.900 m² unbebaute Grundstückfläche, umgeben von drei Straßen, zur Verfügung. Intention war es, die besondere Qualität des parkähnlichen Geländes zu erhalten. Zugleich sollte die bestehende Villa auf dem Gelände in das städtebauliche und architektonische Konzept einbezogen werden. Für das neue Wohnquartier waren 32-35 Mietwohnungen mit einer durchschnittlichen Größe von 80 m² Wohnfläche vorzusehen - vorwiegend 2-Zimmer Wohnungen in der ortstypischen Typologie.

Die Leitidee des Entwurfs ist von der Integration der bestehenden Villa in die Bebauung geprägt. Der Bezug wurde sowohl in städtebaulicher Hinsicht, als auch in Bezug auf die Maßstäblichkeit sowie die Gebäudehöhe und -struktur erreicht. Die Gebäudegliederung bezieht sich zum einen im Grundriss, zum anderen in der Fassadegestaltung auf die bestehende Villa und übersetzt diese in eine Architektursprache der heutigen Zeit. Von dieser Leitidee ist die gesamte Planung der Gebäude durchzogen.

Die umgebende Bebauung besteht aus punktförmigen und länglichen Einzelhäusern mit bis zu drei Geschossen. Die geplante Bebauung nimmt die festgelegte Fluchtlinie der bestehenden Gebäude aus dem Fluchtlinienplan von 1911 auf und setzt die Gebäudetypologien fort. Der Gebäudekomplex ist mit den für Frankfurt typischen niedrigen Mäuerchen, Zaunanlagen und einer dichten Hecke umgeben. Es entsteht eine Bebauung mit vier Neubaukörpern.

Mit der Leitidee „Waldpark" nimmt die Freianlagenplanung die Qualität des Parkgeländes auf und bewahrt diese. Die Gebäude sind mit parkähnlichen Freianlagen durchzogen. Im Inneren entsteht eine gemeinsam nutzbare Freifläche.

Ausgewählt für den Tag der Architektur 2021

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